Kleinkinder werden auf Verdacht geimpft

Der Gesundheitsminister ist wieder im Corona-Geschäft: Eine Omikron-Mutation sorgt für das Comeback der Alarmismus-Schlagzeilen à la "Lauterbach warnt ...". Derweil werden in Deutschland Kleinkinder auf Verdacht geimpft.

IMAGO / Westend61

Es erinnert an den Januar vor zwei Jahren: Karl Lauterbach (SPD) warnt vor einer Omikron-Varianten-Mutante. Und Ordonanz-Medien wie die Tagesschau unterstützen den Mann aus Leverkusen in seinem Alarmismus: Die Mutanten-Variante breite sich in den USA rasant aus und sie sei so ansteckend wie noch keine. Ein Satz fällt, es gebe keine Erkenntnisse, dass die Mutanten-Variante ansteckender sei als die klassischen Varianten. Das ließe sich auch so formulieren, dass Krankheiten harmloser verliefen als bisher. Doch dann könnten Menschen durchatmen und das ist schon seit drei Jahren nicht das Ziel der Berichterstattung von ARD, SPD und Co.

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Doch während Lauterbach sich bemüht, seine Pandemie am Leben zu halten, wird allmählich die bisherige Pandemiepolitik aufgearbeitet. Auch dank parlamentarischer Anfragen. So wollte die AfD von der Bundesregierung wissen, wie gut die Impfstoffe gewirkt hätten: „COVID-19-Impfstoffe bieten einen starken Schutz vor schweren Erkrankungen, Krankenhausaufenthalten und Tod“, lautet die Antwort des Gesundheitsministeriums. In der Frage, ob die Impfungen Infektionen verhindern, windet sich Lauterbachs Haus um die Antwort mit dem Verweis, das sei von Variante zu Variante unterschiedlich.

Dabei wäre eine konkrete Antwort auf die Frage wichtig, ob die Impfstoffe vor Infektionen schützen. Denn auf ihr beruhten und beruhen Entscheidungen der Politik, die weit in das Privatleben der Menschen hineinregieren. So hat die 2G-Politik „auf Grundlage der Erkenntnisse aus Zulassungs- und Anwendungsstudien“ aufgesetzt. Das heißt, weil Pfizer und Biontech der Politik gesagt haben, ihre Produkte böten Schutz vor Ansteckungen, hat die Politik eine gesellschaftliche Ausgrenzung gestartet, wie sie die Bundesrepublik noch nicht gesehen hat.

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Obwohl sich das Gesundheitsministerium vor der Antwort drückt, ob die Impfung vor Infektionen schützt, beruhen auf dieser Annahme weitreichende Entscheidungen. Immer noch. So schreibt das Ministerium zu einer anderen Anfrage der AfD: Die Ständige Impfkommission (Stiko) empfehle eine Impfung für Kinder bis vier Jahren, wenn diese Vorerkrankungen hatten. Und: „Darüber hinaus führt die STIKO aus, dass auch Kinder dieser Altersgruppe, in deren Umfeld sich für einen schweren COVID-19-Verlauf vulnerable Kontaktpersonen befinden, die selbst nicht ausreichend durch eine Impfung geschützt werden können.“ Das heißt: Kleinkinder erhalten eine Impfung, um keine Infektion an Opa, Onkel und Nachbarn weitergeben zu können – obwohl eigentlich längst klar ist, dass die Impfung nicht vor Infektionen schützt. Das ist die Langzeitfolge einer Politik, die ursprünglich vorgab, wissenschaftlich basiert zu sein.

Eine Anfrage der Linken ergab, dass in Deutschland bis zum 18. November 2022 insgesamt rund 7,2 Millionen Infektionen bei Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren bekannt wurden. In der Gruppe von Kindern unterm fünften Lebensjahr waren es demnach eine Million Infektionen. Von den 7,2 betroffenen Kindern hätten weniger als 250.000 Kinder andauernde Beschwerden gehabt. Tödliche Verläufe seien in dieser Altersgruppe überhaupt nicht bekannt. Aber geimpft werden sollen sie laut Stiko trotzdem – um tatsächlich „vulnerable“ Gruppen zu schützen.

Für Pfizer und Biontech hat sich die Pandemie gelohnt: Allein Deutschland hat allein bei diesen Unternehmen 283 Millionen Dosen des COVID-19-Impfstoffs Comirnaty® gekauft. Weitere 92,4 Millionen Dosen des Stoffes Comirnaty® hat Deutschland bestellt und muss der Steuerzahler auch bezahlen. Macht vier und eine halbe Impfdosis pro Bundesbürger. Wie viel Geld an Pfizer und Biontech geflossen ist, daraus macht die Bundesregierung ein Geheimnis. Ausgehandelt hat die Bedingungen die EU-Kommission.

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Kommentare ( 21 )

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Diogenes
1 Jahr her

Es wäre theoretisch denkbar, daß wir ahnungslose Zeitzeugen eines großen Verbrechens des fortgeschrittenen Beginns des neuen Jahrhunderts sind.
Und damit ist nicht die Ukraine gemeint!

Lit.: Bachelor of Arts Stephan Walk (Autor:in), 2018, The Nuremberg Code of Medical Ethics (1947): Eingedenk des vergessenen ärztlichen Ethos im 1000- jährigen Reich, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/435489

friedrich - wilhelm
1 Jahr her

..grauenhaft! lebensgefährliche versuche mit kleinkindern wurden häufig in den nazikonzentratonslagern gemacht!

Last edited 1 Jahr her by friedrich - wilhelm
AnSi
1 Jahr her

Übrigens treibt man hier in USA gerade eine neue Variante von Corona durch das Dorf. XBB heißt sie. Auch hier trommelt man wieder für die Impfung (auch bei Säuglingen > 6 Mon. und Kleinkindern). Schwachsinn, sich eine Gensuppe verabreichen zu lassen, die auf der vorvorletzten Variante basiert! Aber es gibt auch hier genügend Opfer und Leichtgläubige. Leider. Vergessen wir nicht, sie folgen alle einem Plan! Und Opa Biden halte ich persönlich für ganz durchtrieben und den größten Teufel unter ihnen.

friedrich - wilhelm
1 Jahr her
Antworten an  AnSi

….die abstimmung hier pro aplikation ging 17 zu 0 aus. meine frau hat anweisung gegeben, daß in ihrer klink nicht die giftspritze in die kleinkinder eingebracht werden dürfen, bei gefahr der fristlosen entlassung!

AnSi
1 Jahr her

Mich macht das wütend! Da wird ein Medikament (wenn es denn überhaupt eines ist!) einfach so wild in der Gesellschaft verteilt. Man WEISS, dass es nicht schützt! In keinster Weise! Es verhindert rein GAR NICHTS! Aber man spritzt es locker flockig in alle hingehaltenen Arme. Ob freiwillig oder unter Zwang (gerade bei Älteren und Kleinkindern!). Als „Arzt“ kann man das doch nicht guten Gewissens tun!? Als aufgeklärtes Elternteil doch auch nicht!? Das macht mich unfassbar wütend!

Juergen P. Schneider
1 Jahr her

Es scheint noch jede Menge Menschen zu geben, die an die Wirksamkeit der Gen-Plörre glauben. Manchmal habe ich den Verdacht, die wollen einfach weiter daran glauben, weil sie sich sonst eingestehen müssten, dass man sie betrogen hat. Die armen Kinder, die von ihren Eltern dem Risiko einer Gentherapie ausgesetzt werden, die noch nie am Menschen ausprobiert wurde, kann man nur bedauern und ihnen wünschen, dass sie ohne Langfristschäden davonkommen.

Michael M.
1 Jahr her

Wie daneben müssen Eltern eigentlich sein um ihre Kleinsten (die armen Kinder tun mir wirklich aufrichtig leid) mit dieser komischen Substanz abspritzen zu lassen.
Das Ganze auch noch als Impfung zu bezeichnen ist doch blanker Hohn, wenn es weder vor Ansteckung noch Weitergabe schützt.

Salue
1 Jahr her

Meine Sorgen um die sinnlos geimpften Babies, Kinder und Jugendlichen mache ich mir vor Allem um die möglichen Folgen vielleicht genetischer Veränderungen im Erbgut. Schon eine Translokation oder Deletion verursacht oft schwere körperliche oder geistige Einschränkungen oder die Kinder sind nicht lebensfähig. Wer weiß denn, in welchem Gen sich die rna einbaut und welche Auswirkungen das haben wird – Niemand .

Johann Thiel
1 Jahr her

Was sind denn das wieder für Zahlen. 7,2 Mio. Infektionen? Wie ermittelt? Durch unzuverlässige Tests? Mit oder ohne Symtome? Infiziert woran? Grippe ist ja seit Corona ausgestorben. 250.000 mit andauernden Beschwerden. Ist das nicht ein normaler Wert von Kinderkrankheiten im Bereich Bronchen und obere Atemwege, der sich einfach auswächst. Früher hat man Kinder die damit viel zu tun hatten, einfach mal zur Kur an die See geschickt. Heute verabreicht man ihnen experimentelle Gen-Sprizen und vergewaltigt sie mit Masken. Da wird auf der einen Seite mit unseriöser Statistik ein politischer Popanz bedient, auf der anderen Seite wirklich wichtige Zahlen zu Wirkung… Mehr

Julischka
1 Jahr her

„Die Covid-Impfungen bieten einen starken Schutz vor schweren Erkrankungen, Krankenhauseinweisungen und dem Tod“!? Und deswegen sind grad so viele krank, zum Teil schwer, steht das Gesundheitssystem vor dem Kollaps und gibt es eine Übersterblichkeit!? Alles klar! Liebes Volk, lasst euch weiterhin verar…..!

elly
1 Jahr her

Ausgehandelt hat die Bedingungen die EU-Kommission.“
es war ein Alleingang von Ursula von der Leyen und die Untersuchungen dazu stocken. Die SMS sind mal wieder gelöscht gewesen, eine kurze Aufregung und dann alles unterm Teppich gekehrt..

Fieselsteinchen
1 Jahr her
Antworten an  elly

Bei Ursula von der Leyen sollte in diesem Fall auch die Rolle ihres Mannes Heiko betrachtet werden. Man kann nur hoffen, dass Licht und Strafe in diese Sache kommen.